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Die unselige Kindergeld-Debatte

Die CDU ist mit einem Modell zur Verbesserung der bestehenden Kindergeldsituation an die Öffentlichkeit getreten. Sie möchte gerne das Kindergeld erhöhen, und zwar stufenweise, so dass schlußendlich für kinderreiche Familien deutlich mehr Geld zur Verfügung steht.

Ist das ein hehres und erstrebenswertes Ziel? Ja, definitiv!

Ist der gewählte Weg in meinen Augen sinnvoll? Nein, ist er nicht mal ansatzweise!

Die CDU verfällt in den gleichen Umverteilungswahn, den die Linken immer über alles stellen. Vorbei sind die großen Pläne eines vereinfachten Steuermodells á la Friedrich Merz, der Bierdeckel für Deutschland ist durch großkoalitionäres Verharren längst bei den meisten CDUlern vergessen oder verdrängt. Wo bis vor einigen Jahren noch der Spruch galt „Mehr Netto vom Brutto“, wird heute der Lobgesang auf die Umverteilung angestimmt. Wer sehenden Auges die größte Steuererhöhung in der bundesdeutschen Geschichte durchdrückt, um den Haushalt zu konsolidieren und diese Chance nicht nutzt, um notwendige und grundlegende Reformen durchzuführen, der muss sich fragen lassen, warum die Basis sich alle Jahre wieder für den Wahlkampf aufraffen soll.

Und das Problem, welches eigentlich damit angegangen werden soll, nämlich die Erhöhung der Geburtenrate und damit die Entschärfung des demographischen Problems, wird diese Kindergelderhöhung nicht ansatzweise lösen. Ist es irgendjemand mal in den Sinn gekommen, dass die junge Generation, die wie ich in den End-Zwanzigern steht, nicht glaubt, dass diese halbherzigen Pseudo-Reformen die großen Probleme lösen und daher mit einer recht realistischen Zukunftsangst ausgestattet sind, die es ihnen sehr schwer macht, ruhigen Gewissens Kinder in diese Welt zu setzen? Ich für meinen Teil habe es auf absehbare Zeit nicht vor und daran wird auch eine Kindergelderhöhung um 10, 20 oder 50 Euro irgendetwas ändern.

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Who the f… is „Friedrich März“?

Grunsätzlich bin ich ja viel gewohnt. So stieß ich auf vollkommene Unwissenheit, als ich vor Jahren eine Aussage über eine gewissen „Josef Maria Fischer“ machte. So weit so schlecht.

Aber selbst die großen Meinungsmacher unserer Zeit haben offensichtlich ein Problem mit Namen. So schrieb die Süddeutsche in der heutigen Online-Ausgabe einen Artikel über Christian Wulff, in dem behauptet wurde, die Union habe in Sachen Ökonomie eine Lücke, „die durch den Weggang von Friedrich März entstanden ist“. Wer mag das sein? Sachdienliche Hinweise bitte an die Redaktion der Süddeutschen.

Screenshot von süddeutsche.de