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Leseempfehlung: Justus in New Zealand

Um dem Eindruck entgegenzuwirken, außer kritischer Politikkommentierung hätte ich sonst nichts auf meinem Blog zu bieten, hab ich mir mal vorgenommen, in unregelmäßigen Abständen lesenswerte Seiten des WWW hier zu erwähnen, die ich mir immer mal wieder zu Gemüte führe, wenn ich Entspannung im Netz suche.

Den Auftakt macht der Blog von Justus Richter, einem meiner engsten persönlichen Freunde, der nach Abschluss seines Studiums für ein halbes Jahr nach Neuseeland aufgebrochen ist und dort in Auckland für die Wynton Rufer School of Excellence arbeitet. Ich kann diesen Blog nur empfehlen, er ist ungemein gut zu lesen, hochinteressant und bietet einen tiefen Einblick in das Leben in Neuseeland.

http://justus-in-neuseeland.blogspot.com/

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Die Crux mit der Berichterstattung

Gestern habe ich auf Twitter in der Berichterstattung der SPD Schleswig-Holstein vom Chefredakteur des sh:z, Stephan Richter gelesen, auf Twitter würde alles zu verkürzt dargestellt. Dies ist unbestritten richtig und Twitterer tun sicher gut daran, dies umzusetzen.

Doch heute habe ich wieder festgestellt, dass gerade bei der Würdigung rechtlich relevanter Themen auch in klassischen Medien, vieles verkürzt dargestellt wird.
In der Online-Ausgabe der Welt wird von zwei fristlosen Kündigungen berichtet, die aufgrund von Verzehr von Brötchenbelag ausgesprochen wurden und in diesem Zusammenhang nochmals an die Entscheidung zuungunsten der Kassiererin erinnert, welche wegen 1,30 Euro gekündigt wurde und dies erstinstanzlich bestätigt wurde.

Es tut mir ja leid, wenn ich Klischees von Juristen bestätige, aber der typische Antwortsatz, den man als Jurist auf allgemeine Fragen gibt, hat einfach seine Berechtigung: „Es kommt darauf an.“

Jeder rechtliche Sachverhalt ist dermaßen individuell, dass es einfach unglaublich schwierig ist, alle urteilsrelevanten Dinge in pressekonforme Formate zu zwingen, so dass es hinterher einfach verständlich und nachvollziehbar für den Rezipienten ist.

Dies ist überhaupt nicht das Problem der Presse und auch nicht verwerflich, sondern einfach der Natur der Sache geschuldet. (Es gibt ja böse Zungen, die Sprüche geprägt haben wie „Wenn Jura einfach wäre, würde es Lehramt heißen“ und die seitdem durch soziale Netzwerke wie StudiVz geistern. So etwas kann ich auf meinem Blog natürlich nicht gutheißen…)

Ich würde aber erwarten, dass die Presse auf diese Komplexität einfach mal hinweist, um klar zu machen, dass manche Dinge nicht so einfach sind, wie es offensichtlich manche Menschen dies zu denken scheinen.

Diese Empfehlung lässt sich übrigens hervorragend auch an die Politik geben, denn es ist erstaunlich, wie verständig manche Zuhörer werden, wenn man sich die Zeit nimmt und ausführlich bestimmte politische Sachverhalte und Zusammenhänge erläutert.

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Athener Verhältnisse

In Athen ist ein 15-jähriger Junge aller Wahrscheinlichkeit nach von einem Polizisten getötet worden. Dies ist schlimm und sollte aufgeklärt werden. Am Ende sollte dann ein Ergebnis stehen, dass die Umstände dieses Todes so klar wie möglich skizziert und daraus dann entsprechende Folgen erwachsen. Für die beteiligten Polizisten, für die Polizei als Ganzes, je nach Ergebnis und Ursache..

Was ich nicht verstehen kann, aber auch nicht will, ist, wie man solch ein tragisches Ereignis dazu missbrauchen kann, Gewalt, Angst und Zerstörung in mehreren Städten zu initiieren oder gar zu rechtfertigen. Diese Menschen haben nichts, aber auch gar nichts verstanden.

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Fröhliches Getwitter

Ich hab für mich jetzt meinen Twitter-Account rausgekramt, den ich schon eine Weile hatte, aber nie genutzt habe. Jetzt hab ich mich gestern mal rangewagt und bin eigentlich ganz angetan. Mal schauen, ob ich bei Twitter ähnlich inkonsequent bin wie beim bloggen…

http://twitter.com/patrickziebke