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Internationale Gartenschau in Hamburg

In Hamburg-Wilhemsburg findet in diesem Jahr die Internationale Gartenschau statt und ich hab sie mir mal ansgeschaut.

Erlebnis: Man läuft den ganzen Tag durch eine künstlich angelegte Landschaft mit Pflanzen. Das Gelände ist in verschiedene Welten unterteilt – Welt der Häfen, Wasserwelten, Welt der Kontinente, Welt der Regionen, und so weiter – die jeweils verschiedene Schwerpunkte bieten. Darüber hinaus gibt es noch spezielle andere Projekte, z.B. ein Wälderhaus oder Ausstellungen in den Hallen am Eingang. Und es befinden sich dort mehrere Kleingärten, die in das Auststellungsgelände integriert wurden.

Um es deutlich zu sagen: Weniger wäre mehr gewesen. Es sieht vieles einfach gleich aus. Sicher, hier steht mal eine Staue oder da ein Zelt, aber wirkliche Abwechslung gibt es kaum. Und vieles wirkt lieblos und teilweise noch unfertig. Es gibt einige wenige Ausnahmen, z.b. die Kleingärten, die ja aber schon weit vor der IGS Bestand hatten oder die Welt der Religionen, die alten Baumbestand und eine Kapelle mit Friedhof integriert. Außerdem fand man wirklich an jeder Ecke Tulpen, vorzugsweise lilafarbene. Und so hübsch sind lilafarbene Tulpen nun nicht, dass ich mir den ganzen Tag welche anschauen muss, vor allem nicht für den Preis. Man hätte sich einige Eyecatcher raussuchen können und die gesamte IGS auf ein Viertel der Fläche eindampfen können.

Kosten: Allein für den Eintritt fallen 21,- Euro an, wobei die 7,50,- Euro für die Fahrt mit der Monorail dabei optional noch drauf kommen. Dennoch bietet diese Fahrt wenigstens einen guten Überblick, ohne das gesamte Gelände erlaufen zu müssen. Der bewachte Parkplatz ist einen strammen Fußmarsch entfernt und schlägt auch nochmal mit 5,- Euro zu Buche, die S-Bahn hält aber deutlich näher beim Haupteingang.

Die Preise für die Verpflegung auf dem Gelände sind erwartungsgemäß auch nicht günstig, ein einfaches Franzbrötchen kostet da mal eben 3,- Euro.

Um das Fazit kurz zu machen: Begeistert hat sie mich nicht. Aber: Ich bin im Rahmen eines Betriebsausfluges dort gewesen und musste daher keinen Eintritt zahlen, ansonsten hätte es mich wahrscheinlich geärgert, die doch recht hohen Preise zu zahlen für ein vergleichsweise maues Vergnügen. Gerade für Familien würde ich da eher ein Picknick in Planten und Blomen vorschlagen, oder ein Dombesuch oder eine Tagestour in den Hansapark oder oder oder Viel verpassen wird man auf der IGS jedenfalls nicht.

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Endlich Geld von den Vereinten Nationen

Vor ein paar Tagen erreichte mich eine „Perle“ des Netzes. Jeder kennt zwar diese netten E-Mails von nigerianischen Prinzen oder chniesischen Wirtschaftskapitänen, aber diese E-Mail, die ja nun sogar von den Vereinten Nationen stammt, die jedem Internetnutzer und jeder Bank 2,8 Mio $ zahlen wollen, fand ich schon echt niedlich. Das Fundstück musste ich verbloggen.

FYI

This is to inform you that I am a delegate from the United Nations Compensation Commission and to notify you finally about your Outstanding Compensation Cheque payment of $2,811,041.00 USD.This compensation is being made to all banks and internet users. For more info,

Please Send your Name, Address, City, State, Zip Code, Country and telephone number to { [gelöscht]@live.com } for your cheque delivery.

Thanks for your attention.

Harrold Ceseli
Programme Manager
United Nations Human Settlements Programme

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Warum ich kein Grüner sein kann

Die Grünen (das Anhängsel Bündnis 90 könnte man eigentlich auch weglassen, der einzige Vertreter, der sich bei den Grünen durchsetzen konnte, ist Werner Schulz) haben mit ihrem neuen Steuerkonzept mal wieder bestärkt, dass ich mich in dieser Partei kaum heimisch fühlen könnte und auch auf absehbare Zeit keine Koalitionen mit der CDU sehe.

Ich für meinen Teil bin Arbeiterkind und habe immer immer die Ansicht vertreten, ein möglichst schlanker Staat, der den Leuten genug Geld lässt, damit diese die Prioritäten in ihrem Leben auch finanziell setzen können, ist das Beste, was den Bürgern passieren kann.

Bevor ich die Welt retten will, indem ich nur noch erneuerbare Energien benutze – die natürlich massiv durch die EEG-Umlage subventioniert werden – will ich meine Lebensmittel, die Autoreparatur oder meine kleine private Altersvorsorge bezahlen.

Mit dem aktuellen Wahlprogramm legen sich die Grünen auf noch mehr Umverteilung fest, ein Konzept, das ich schon immer abwegig fand, weil es in letzter Konsequenz nur noch den Staat sieht und die Eigenverantwortung der Bürger konsequent ausblendet.

Darüber hinaus ist das vemeintliche Gutmenschengehabe, das in penetranter Nervigkeit jeden als Aussätzigen gleißelt, der nicht den neuesten Trend nach noch einem zusätzlichen veganen Mensa-Tag gleich begeistert bejubelt, mir ein Dorn im Auge.

Solange die Grünen sich da nicht besinnen, sehe ich kaum Aussicht auf Erfolg bei gemeinsamen Projekten.

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Ernsthaft?

Zurzeit tobt der Pferdefleischskandal durch die deutsche Medienlandschaft, der Boulevard sieht sogar neue Horrormeldungen, als das Pferd im Döner bekannt wurde.
Ja, man sollte lückenlos aufklären und Regelungen finden, dass so etwas nicht erneut vorkommt. Aber dann ist auch gut. Es ist ja immer noch normales, essbares Fleisch und kein Rattengift. Das kann man kritisieren und für mehr Transparenz werben und nicht dauernd die selbe Sau durchs Dorf treiben.
Jetzt mal im Ernst: Mir fallen ein Dutzend Themen ein, die zwar weniger boulevardesk sind, aber doch viel relevanter.
Bin ich der Einzige, der das so sieht?