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Who the f… is „Friedrich März“?

Grunsätzlich bin ich ja viel gewohnt. So stieß ich auf vollkommene Unwissenheit, als ich vor Jahren eine Aussage über eine gewissen „Josef Maria Fischer“ machte. So weit so schlecht.

Aber selbst die großen Meinungsmacher unserer Zeit haben offensichtlich ein Problem mit Namen. So schrieb die Süddeutsche in der heutigen Online-Ausgabe einen Artikel über Christian Wulff, in dem behauptet wurde, die Union habe in Sachen Ökonomie eine Lücke, „die durch den Weggang von Friedrich März entstanden ist“. Wer mag das sein? Sachdienliche Hinweise bitte an die Redaktion der Süddeutschen.

Screenshot von süddeutsche.de

Von Patrick

Mittlerweile 40, Kind der 80er. Macht beruflich was mit Politik Hat früher mal defensives Mittelfeld gespielt - da wo man Strecke macht. Bloggt mit wechselnder Intensität seit 2000. Mehr (und weniger) Wissenswertes findet sich unter "Der Blog und sein Autor".

4 Antworten auf „Who the f… is „Friedrich März“?“

OMG. Aber: Warum sollte der qualitative Niedergang der Journaille vor der SZ halt machen? Solche Fehler lassen sich leider zu Hauf finden. Von unzählige falsche Conjuhgatione und Däklinatione und unfollstendige Säzze gans zu
:-)

Was genau hat ein Rechtschreibfehler mit dem qualitativen Nidergang des Journalismus zu tun? Ich find den Blog zu diesem Thema ziemlich lächerlich. Er zeigt in meinen Augen auf, dass einige Menschen wohl reichlich langeweile haben müssen dass ihnen solch nichtige Fehler auffalen wo doch andere Zeitungen viel größeren Mist verzapfen.

Zuerst einmal ist es kein ganzer Blog zu diesem Thema, sondern lediglich ein einzelner Blogeintrag.

Was die Auffälligkeit angeht: Ich habe diesen Artikel genau einmal gelesen und bin dabei auf diesen Fehler gestoßen. Wenn nun einfaches Zeitungslesen (nicht einmal die komplette Zeitung, sondern themenbezogen ausgewählte Artikel) schon Ausdruck von Langeweile sein soll, dann weiss ich leider auch nicht weiter.

Es geht nicht um einzelne Rechtschreibfehler, die unterlaufen jedem und sind auch nicht problematisch. Ich selbst kann nicht ausschließen, dass solche sich in meine Beiträge verirren.

Was ich durchaus aber kritikfähig finde, ist die mangelnde Sorgfalt bei der Nutzung von Personennamen. Das hat für mich nichts mit einem Rechtschreibfehler zu tun. Weiterhin ewarte ich, dass dort ein anständiges Lektorat stattfindet. Offensichtlich hat beides nicht stattgefunden. Dies ist durchaus ein qualitativer Unterschied, den man in meinen Augen kritisieren darf.

Ich vergaß: Ich kann mich nicht entsinnen, in diesem Blog oder an an anderer Stelle andere Zeitungen besonders gelobt zu haben. Im Gegenteil, es gibt genug Kritikpunkte, die man ansprechen könnte. Aber ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder gar die Einrichtung eines Medien-Watchblogs á la bildblog.de
Von daher sind solche einzelnen, pointierten Einträge durchaus mit meinem eigenen Anspruch vereinbar.

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